Begleite Sabine und Jens auf ihren Reisen durch die Welt

Autor: laewen (Seite 2 von 3)

Tag 8 – Auf in den Countryhimmel, auf nach Nashville

28.04.2018 Punkt 06:00 Uhr. Die Trampeltiere über uns, haben es wieder geschafft, mich vor 15 Minuten zu wecken. Es könnte aber auch daran liegen, dass hier viele Gebäude aus Holz gebaut sind und der Fußboden unter den schwergewichtigen Amerikanern mehr zu leisten hat. 🙈🙊😉

Heute geht’s dann zum nächsten Ziel … oder besser gesagt, zu den nächsten beiden Stationen. Unser Weg führt uns zur Jack Daniels Distillery nach Lynchburg und dann weiter nach Nashville, das Mekka aller Countryfans. Das Hotel ist bereits gebucht. Allerdings ist Downtownnähe nicht drin. 600,00 € für drei Nächte und aufwärts übersteigt dann doch unsere Gutmütigkeit. 🙄😉🙊

Vor den gut 300 Meilen liegt aber erstmal noch das Frühstück. 🙈😆

08:10 Uhr – Wir starten pünktlich Richtung Nashville. Die Zwischenstation sollte eigentlich Lynchburg sein. Allerdings war uns nach 2 Stunden nach einem Kaffe und was zum beißen. Also nutzten wir die Gelegenheit, um in Dodge City einen Stopp einzulegen.

Danach waren wir erstmal richtig neugierig geworden, denn nebenan war ein Truckstore. Sowas kannte ich bisher nur aus dem Fernsehen. 🙈

Ehrlich gesagt musste wir uns echt zusammenreißen, dass wir hiet nicht noch mehr Zeit verbrachten. Schließlich wollten wir ja nach Lynchburg. 👍Also ging die Fahrt weiter und wir kamen so nach Tennessee.

Irgendwie spürte man gleich das Flair dieses Bundesstaates. Klar, es waren noch immer die Staaten, aber doch völlig anders. Farmhäuser und Farmen mit endlosen Zäunen.

Und dann waren wir da… Lynchburg, die Pilgerstätte für alle, die Jack Daniels trinken. 🙈👍🤠🤣

Aber weil hier alles seine Ordnung hat, gab es extra einen Parkplatz. Und dann stand dort das hier…

Nein… das war kein Truck… das war ein Wohnmobil. 🙊🙈👍Nun könnte man denken… das Auto dahinter steht aber dicht dran… denkste Puppe… Weil man mit dem Wohnmobil nicht in die Innenstädte darf, wird das Auto im Schlepp hinterher gezogen.

Aber wir waren ja nicht wegen der Autos hier, sondern wegen der Distillery. Eine Führung haben wir uns an dieser Stelle aus Zeitgründen gespart. Es gab aber auch so genug zu erkunden.

Klar konnte man auch Jackie kaufen… allerdings gab es für manche Sorten auch „ehrliche“ Preise. 🙈

Wenn man nun denkt… die Distillery schön und gut, aber viel ist das ja nicht… der irrt sich gewaltig. Im Grunde ist ganz Lynchburg Jack Daniels. In den Geschäften riecht es nach Fässern und Whiskey und es gibt hier nichts, was es nicht gibt. Sogar eine Jeans für den Jensi. Und was nicht passt, wird passend gemacht. 😂🙈

Irgendwie scheint es einem sowieso, als ob hier die Zeit stehen geblieben ist.

Sogar den Sheriff gibt’s hier… allerdings nicht auf dem Pferd. 🙈

2 Stunden haben wir hier verbracht. Und auch hier galt… bloß weg hier…. eh die Nacht hereinbricht. 🙈

Also ging es weiter Richtung Norden… Richtung Nashville. 👍

1,5 Stunden und 75 Meilen später waren wir dann am Ziel… Nashville liegt vor uns.

8,5 Stunden für gut 300 Meilen… das war schon ein Stiefel. 🙈 Also haben wir beschlossen, den Abend bei Pasta und einem Getränk ausklingen zu lassen. 🍻

In diesem Sinne wünschen wir um 20:45 Nashville-Zeit, allen einen Guten Morgen in Deutschland. 😂

Morgen werden wir dann Nashville erobern.👍

Ach ja… ein kleiner Hinweis sei mir gestattet… die Autokorrektur und die App von WordPress haut manchmal so dazwischen, dass sich mal ein Fehler einschleicht. Wer den findet, kann ihn behalten. 😂🙈

Tag 9 – Nashville – Home of ﹰCountry-Music

29.04.2018 Es ist 06:45 Uhr. Wir haben wirklich recht gut geschlafen. Allerdings ist der frühe Vogel nicht unbedingt sinnvoll. 🙈 Das Leben in Nashville beginnt erst um ca. 11:00 Uhr… zumindest, wenn es um Musik geht. 🎹🎶 Wie günstig, dass es hier im Hotel die Möglichkeit gibt, mal die Klamotten der ersten Tage zu waschen.

So haben wir 1,5 Stunden gewonnen und damit auch genügend Zeit für ein Frühstück und einen Kaffee am Fernseher und Kamin. 🙈🤣

Bis Downtown waren es vom Hotel ca. 15 Minuten mit dem Auto. Das ist ja eigentlich ein Witz. Aber wie in vielen Großstädten herrscht auch in Nashville Parkplatzmangel. Vor allem am Sonntag, wo die Parkuhren nicht in Betrieb sind. Auf den dann noch vorhandenen Parkplätzen oder in den Parkhäusern wird man dann richtig zur Kasse gebeten. Da sind 20 Dollar für 6 Stunden schon ein Schnäppchen. Also quasi Preise wie in Berlin. 🙈

Jedenfalls hatten wir das Auto dann irgendwann abgestellt und standen nach gut 5 Minuten Fußweg hier… das Johnny Cash Museum. Eine Pflichtveranstaltung für alle Countryfans. 👍

Keine Frage.. wir mussten hinein. Und es gab wirklich viel zu sehen. Teilweise fiel mir aber genau das sehr schwer… ja… ich hatte manchmal feuchte Augen. 🙈😉

Das ist der Sessel aus dem Video „Hurts“.

Das Video lief auf dem Monitor dahinter und ich… bekam schon wieder Pipi in den Augen…

Da gab es nur ein Gegenmittel… ein Kaffee im Johnny Cash Cafè und ein Besuch im Store.

Und nun begann unsere Tour so richtig. Im Prinzip besteht Downtown aus dem Broadway und einigen Seitenstraßen. Okay… vermutlich auch noch mehr, aber das Leben tobt nur hier und dafür richtig. 😉

Und dann waren wir im Honky Tonk Central. Hier spielte dann die erste Band. Und es war schon mal sehr sehr cool zum warm werden.🙈😎🤠

Für alle, die Facebook haben… dort gibt es ein paar Livevideos. Das ist hier über WordPress leider nicht möglich.

Die nächste Station war Nudie’s Honky Toni, mit der längsten Bar in Town. Und ja.. es stimmte. Der Tresen war geschätzte 50 Meter lang und es war nicht leer. 😂🎶🤠

Nächste Kneipe… andere Musik. Hier ging es etwas härter zur Sache. Man achte auf den Bass… aus einem Luftfiltergehäuse von einem Truck gebaut… und da Banjo, aus Radkappen. Ist schon ein wenig irre.

Und auf zur nächsten Kneipe… die „Alan Jackson‘ Bar“. Zu diesem Zeitpunkt war es hier total leer. Als wir später nochmal einkehrten, war es auch hier, wie überall ordentlich gefüllt. 🙈

So könnte es im Prinzip weitergehen. Die nächste Kneipe… nächste Band. Es ist wirklich so… die Luft draußen ist gefüllt mit einem Brei aus Musik, der aus jeder Kneipe drängt. Dazu kommt dann noch, dass auf einem großen Teil des Broadways eine Monitorwand aufgebaut wurde. An diesem Abend wurde hier das 2. Spiel der Nashville Predators gegen die Winnipeg Jets übertragen. Wir hatten versucht, Tickets zu bekommen, aber null Chance. 🙈

Doch bis zum Spiel waren es noch ein paar Stunden. Also nutzten wir die Zeit, um im Hard Rock Cafe ein „Häppchen“ zu uns zu nehmen. 🙈

Nun mussten wir uns aber ranhalten, da der Parkschein ablief. Der nächste Parkschein kostete gleich mal 25 Dollar – Eventtarif. 😎

Als nächstes folgte ein Besuch im „Legends Corner “ und im berühmten „Tootsie’s“.

… und im „Layla’s“… 😎

…und natürlich die unzähligen Geschäfte abklappern. 🙈

Boots, soweit das Auge reicht. 👍Allerdings sind die Preise nicht viel anders, als in Deutschland.

17:00 Uhr So langsam rückt das Spiel der Predator näher. Wenn man denkt, bei den Berliner Eisbären geht es schon verrückt zu, der hat das hier noch nicht erlebt. 🙈

Erstmal gibt’s hier eine Bühne wo es ordentlich zur Sache geht. Dann würde ein Flugzeug aufgestellt, wo die Fans für 10 Dollar versuchen konnten, mit dem Hammer ein Stück rauszuschlagen. Der Zusammenhang mit den Jet’s liegt nahe, da das Flugzeug auch entsprechend dekoriert wurde. 🙈

Aber die verrückteste Idee… man konnte sich auf die freien Körperteile das Logo der Predators brushen lassen. 😲😎

Und dann war es soweit… wir waren auf der inzwischen gut gefüllten Fanmeile. Die Stimmung… entsprechend. Und es war laut… sehr laut. In den Kneipen dagegen lief ungehindert Livemucke.

Das war dann der Augenblick, wo mein Akku ausstieg. Nashville lag am Ende des ersten Drittel 1:2 zurück und wir fuhren zum Hotel zurück. Am Ende siegten die Predators 5:4 in der 2. Overtime.

Damit war auch unser Tag vorbei und unsere Beine waren dankbar, dass sie uns nicht mehr tragen mussten. 🙈😂

Tag 10 – Nashville… und es hört nicht auf

30.04.2018 06:30 Uhr – Wow… war das ein Tag gestern. Ich bin noch immer total geplättet. Darum werden wir uns heute einen weiteren Tag um Nashville kümmern. 🤠😉 Vorher muss ich allerdings den Beitrag von gestern fertig schreiben. Es gab soviel zu sehen, dass der Akku von meinem Smartphone leer war. 🙈

09:00 Uhr – Der Beitrag von gestern ist fertig, Frühstück ist auch erledigt. Dann wollen wir uns mal wieder auf den Weg machen. Es gibt noch viel zu entdecken. 🙈😎😉

Wie in allen Großstädten ist auch Nashville von der Rush Hour betroffen. Im Fernsehen hieß es… bis zu 48 Minuten Fahrzeit stadteinwärts. Irgendwie hatten wir aber Glück gehabt, oder unser Großstadtinstinkt hat uns geholfen. 🙈 Die Parkplatzsuche hatten wir auf der Fahrt abgeschrieben. Also stellten wir uns wieder auf den Parkplatz vom Vortag. Nashville am Morgen… das fühlt sich ziemlich leer an, wenn man noch an den Vortag denkt. 😎

Aus den Bars drängt um kurz nach 10:00 Uhr noch keine Musik. Dafür aber ein irrer Duft von altem Bier und Erbrochenem. 🤢🙊

Irgendwie müssen die hier aber eine Wundewaffe haben. Nach wenigen Metern hat man das Erlebnis schon wieder vergessen. Spätestens, wenn man in einem der unzähligen Shops ist. Denn hier gibt’s nur eine Musik… Country. 🙊👍

So wie im Cotton Eyed Joe…

Und schon ist man wieder am Broadway angekommen. Es ist nicht zu übersehen… die Ersten haben schon wieder Fahrt aufgenommen. 🙈🤣

Zeit auch für uns, dem Honky Tonk Central nochmal einen Besuch abzustatten. Inzwischen ist auch das Musikleben in Nashville erwacht. 🎶👍

Irgendwann ist uns bei unserem Streifzug dann eingefallen, dass in Nashville heute das CANarchy anfangen sollte. Also begaben wir uns zum Platz vor der Hall of Fame. Hier stand schon eine große Bühne, wo gerade Live-Musik begann. Und es gab Bier… was den Namen der Veranstaltung erklärt. 😂😎🍻

Zwischen dem Platz und der Hall of Fame befindet sich der Walk of Fame. Hier haben viele Größen der Musikgeschichte ihren Stern erhalten.

Zum Beispiel…

Oder…

Oder…

Und natürlich auch…

Bei so vielen Stars bekommt man gleich wieder Appetit auf Livemusik. Also ging’s wieder zum Broadway zurück. Inzwischen brauchte man die Bars mit Musik nicht mehr suchen. Wir horchten uns also von außen um und kehrten bei einer Band ein, welche sich völlig cool anhörte. Alle Facebooker hatten ja die Gelegenheit, die Livevideos zu sehen. 🙈🎻🎶🎹

Es ist ja nicht so, dass man Stunden in einer Bar verbringt… man zieht einfach weiter. Andere Bars haben auch gute Musiker! 😎😂 Allerdings führte der Weg an einem Candyshop vorbei. Oh… wir mussten rein… aber wir waren standhaft. 🙈😆

Und schließlich… wie konnte es anders sein… der Weg endete im Whiskey Bent Saloon.

Und wie ernst diese Worte – der Weg endete – waren, wurde mir hier bewusst. Unsere Zeit in Nashville neigte sich dem Ende entgegen. Der Abschied vom wahr gewordenen Traum rückt näher. 😭 Und ja… als wir dem Broadway den Rücken kehrten, hatte ich wieder Pipi in den Augen. Aber vor uns liegen noch über 2 Wochen, in denen auf uns jede Menge Erlebnisse warten.

Wir nutzen nun den Rest des Tages, um unsere Klamotten zu sortieren und den morgigen Tag zu planen. Eine Nacht nochmal in Nashville schlafen und dann geht’s weiter nach Paducah. Dort wartet mit dem Ohio der nächste große Traum.

Tag 11 – Bye bye Nashville

01.05.2018 07:30 Uhr Ein neuer Tag, ein neues Ziel. Es geht nach Paducah am Ufer des Ohio. Im Gegensatz zur letzten Tour wird die Fahrt eher ein Katzensprung werden. Nun fehlt nur noch das Frühstück. Dann wird ausgecheckt und schon geht’s los. Wir haben uns entschlossen, auf der Hälfte der Strecke die Interstate zu verlassen und die Route über die Dörfer zu nehmen. Das dauert zwar eine knappe Stunde länger, aber ist bestimmt auch viel spannender. Uns treibt im Urlaub ja keiner, außer wir selbst. 🙈🤣

Pünktlich wie die Maurer! 🙈 09:10 Uhr sind wir am Hotel vom Hof gerollt. Da in Amerika der 01.05. kein Feiertag ist, landeten wir also wieder im Stau. Aber es ist komisch… man kommt trotzdem zügig durch. Hier sind die Autofahrer eh viiieeeel entspannter und rücksichtsvoller als in Deutschland. 🎻😂👍

Wie bereits geschrieben, wollten wir die Interstate nach einer Weile verlassen. Und genau das haben wir auch gemacht und sind durch „Land between the lakes“ gefahren. Einem Nationalpark zur Hälfte in Tennessee und Kentucky. Und wie der Name es verrät… zwischen zwei Seen.

Man muss sich diesen Nationalpark so vorstellen… er ist ca. 25 Meilen lang und man fährt durch unberührte Natur. Und hier tauchten auch die ersten frei lebende Tiere auf. 😎🙊

Biber und anderes Getier zeigte sich uns leider nicht. Aber dafür kamen wir an eine Farm, welche noch so lebte, wie es 1850 war. Klar… wir mussten hinein.

Und es wurde unheimlich interessant!

Einmal Garn spinnen bitte… 😉

Wir durften dann sogar einen Blick ins Wohnhaus werfen.

Man beachte das Kinderbett unter dem Bett. 🙈

Ein Blick ins Obergeschoss…

Hier wird das Geschirr noch per Hand hergestellt. 👍

Mit dieser Maid hatten wir uns einen Schlag unterhalten. Und wie sollte es anders sein… ihre Großeltern stammten aus Frankfurt.

Auch ihr Haus durften wir uns anschauen.

Ist ja praktisch… wenn man nicht mehr schlafen kann, oder der Alte von ihr was will… einfach mal ran an den Webstuhl. 😂🙈😉

Danach ging’s dann zum Schmied und den Rindern.

Ein Stück Acker gehörte auch zur Farm.

… und ein besonders schöner Bachlauf.

Als wir dann raus gingen, verabschiedete uns das Mädel vom Spinnrad dann noch auf deutsch. Wie überall waren auch hier die Leute sehr freundlich. 👍 Weiter ging die Fahrt durch den Park… und plötzlich waren wir in Kentucky.

Einige Meilen später ließen wir den Nationalpark hinter uns und die Fahrt ging über die Route weiter durch eine total tolle Gegend. Man hatte wirklich teilweise das Gefühl, als ob hier die Zeit stehen geblieben ist.

Eine Stunde später waren wir dann an unserem heutigen Ziel angekommen. Paducah liegt vor uns.

Nun ja… über Paducah kann man nicht viel sagen… ist halt eine Kleinstadt, in der über die Mittagszeit nicht wirklich was los ist. Aber erstmal heisst es… das Hotel erobern.

Und das Zimmer hat uns aus den Schuhen gehauen. Dieses Zimmer topt alles! 👍 Das möchten wir euch nicht vorenthalten.

Als nächster Tagespunkt stand die Stadterkundung auf dem Programm. Paducah hat wirklich einige schöne Ecken. Aber eben nur einige.

Diese Markthalle ist heute ein Theater.

Quasi die Eastsidegallery von Paducah. 😉

Und Paducah hat den Ohio. Genauer gesagt mündet hier der Tennessee River in den Ohio.

Genau da, wo der Daumen hinzeigt. 👍🙈

Bine musste natürlich auch gleich das Wasser testen. 😎 Schließlich wollen wir ja den Sonnenuntergang am Ufer erleben.

Gleich in der Nähe befindet sich das Eisenbahnmuseum. Dazu gehört auch dieser historische Zug.

Nun ging es mit unseren Streifzug weiter. Viel gab es leider nicht mehr zu sehen. Ein Bier und eine kleine Pizza ging zwar… dann war auch schon Schluss.

Aber unsere Hoffnung liegt in den Abendstunden.

Und die liehen nun hinter uns. In Paducah steppt nicht wirklich der Bär. Gefühlt sind hier zwei Restaurants, zwei Bars und der Barbier geöffnet gewesen. Eventuell irgendwo auch mehr… aber die Hauptattraktion bleibt der Ohio. Und da wollten wir ja noch hin. Genau das haben wir auch getan. Ein Sonnenuntergang am Ufer des Ohio… und wieder ist ein Traum erfüllt. 😎👍

Damit neigt sich auch für uns der Tag dem Ende entgegen. Im Fernsehen Fernsehen läuft Rauchende Colts… passt ja zu unserer Reise. 🤣👍🤠

Morgen geht’s dann für zwei Tage nach St. Louis. Wir gehen davon aus, dass diese Stadt mehr als nur den Mississippi zu bieten hat. 🙈😂😉 In diesem Sinne… euch einen schönen guten Morgen. Wir machen um 22:40 Uhr das Licht aus. 🤘

Tag 12 – Von Paducah nach St. Louis

02.05.2018 07:15 Uhr Wir wünschen allen Wegbegleitern einen guten Morgen, auch wenn es in Deutschland bereits am Nachmittag ist. 😊

Wer einen ruhigen Urlaub in Amerika machen will, der ist in Paducah gut aufgehoben. Wie in allen größeren Orten und Städten befinden s8ch auch hier die Shoppingmöglichkeiten am Rande der Stadt. Die Folge ist, dass die kleineren Geschäfte in der Innenstadt aussterben. Hier in Paducah ist das besonders zu spüren. Das Theater und die Veranstaltungshalle ändern leider nichts an der Tatsache, dass nichts die Menschen nach Downtown zieht. Eigentlich ist es schade, denn Paducah hat eine niedliche kleine Altstadt.

Heute geht’s dann auch schon weiter nach St. Louis – die Stadt des Blues. Zum Glück sind es bis dort nur knapp 80 Meilen, so dass wir in ca. 2 Stunden dort sein werden.

Kurz vor halb 10 ging es dann los. Allerdings hatte ich bei der Strecke doch glatt 100 Meilen unterschlagen. 🙈 Bis St. Louis sind es knapp 180 Meilen, aber im Prinzip auch kein Hit. 👍🤠 Auf alle Fälle hatte sich unser Bild von Paducah dann doch noch leicht geändert. In den Randgebieten gab es auch hier diese niedlichen Vorstadtwohnhäuser. (Bilder kommen später, wir sind noch unterwegs).

Edit: Hier sind nun die Bilder…

Dann noch die Fahrt über den Ohio, der an dieser Stelle 0,8 Meilen breit ist… und schon waren wir in Illinois. Diesen Bundesstaat hatten wir überhaupt nicht auf dem Plan. 🤣🙈😎

Und weiter ging es auf der Interstate Richtung Chicago/St. Louis. Nach gut 1,5 Stunden Fahrzeit gönnen wir uns nun in Mount Vernon einen Starbucks-Kaffee. Also kurze Pause und dann geht’s nochmal für eine gute Stunde auf die Interstate.

12:20 Uhr – Wir sind in St. Louis angekommen. Oh… St. Louis ist ein ziemlich große Stadt. Erstmal ist vom Charme des Blues absolut nichts zu spüren. Also machten wir uns nach der Eroberung des Hotels auf die Suche. Was könnte da mehr passen, als Downtown? Aber erstmal wollten wir das Hard Rock Cafe entdecken. Haben wir auch… und wenn mal schon hier ist…. isst man hier! 🤠🤘😂

Aber danach… danach ging es zur Downtown! Nur… oh Schreck, hier ist das völlig anders als in den anderen Städten. 😲🙈

Eigentlich ist hier null los! Keine Bars… keine Mucke… nothing. 🤤 Was haben wir falsch gemacht? Okay… was hat Jensi falsch gemacht? Der einzige Ort, wo Party war, war der Ballpark am Busch Stadion. Hier waren ziemlich viele Fans der St. Louis Cardinals. Allerdings war es auch so voll, dass niemand dazu bereit war, unseren Durst zu stillen. Aber wir konnten die Zeit nutzen, um nach Livemusik zu googlen. Das „Tin Roof“ sollte es sein… hier gibt es Livemusik, so sagte Google. Also nichts wie hin und… keine Musik da. 🙈 Aber hier bekamen wir ein leckeres Bier vom Fass. Und da Happy Hour war, kostete ein Bier nur 2,25 $. Das war der Preisbrecher! Aber was war mit der Musik? Die ist etwas später angesagt. Genauer gesagt… ab 21 Uhr. Okay… der Anfang ist gemacht. Doch das kann doch nicht alles sein. Bine meinte dann, ich soll mal nach Soulard googlen. (Woher wusste die das nur? 😄🙈). Das war es… dorthin werden uns die Beine am Abend tragen. Ist nur eine knappe halbe Stunde Fußweg vom Hotel entfernt. Aber… wir laufen meilenweit für ein gute Livemucke. 🙈🤣 (den habe ich von der damaligen Camel Werbung geklaut. 🤠😎) Jetzt ist aber erstmal eine Verschnaufpause angesagt. 17:50 Uhr.

Eigentlich ist jetzt schon der nächste Tag, aber ich muss ja noch vom letzten Abend berichten. 🙈

Es ist wirklich so, dass man in St. Louis die Livemusik suchen muss. Anders als in Nashville oder New Orleans gibt es kein festes Viertel, wo das Leben tobt. Deswegen zog es uns gestern Abend in den Stadtteil Soulard. Aber ehrlich gesagt… auch hier war die Ausbeute recht mager. Nach einem Fußmarsch von über einen halben Stunde kamen wir dann am „Hammerstone“ an. Hier war die Band gerade am aufbauen, so dass es kurz nach 20:00 Uhr losging. Es gab schönen Blues auf die Ohren. 🙈🎹🎶

Allerdings wollten wir ja noch mehr erleben. Also zogen wir die Straße hoch zum „1860“ welches wirklich nur 5 Minuten entfernt war. Hier war Jam-Abend angesagt. Um 21:00 Uhr ging es dann hier los und auch ordentlich zur Sache. Am Schlagzeug saß der Kneiper höchstpersönlich und die Püppie am Mikrofon war Stacy.

Der Typ mit der Trompete war nur EIN Musiker, welcher dann irgendwann dazu kam. Irgendwann war ein anderer Gitarrist dabei, ein neuer Bassist kam noch dazu… also wie es beim Jamen eben so ist.

Die Facebooker haben die Videos bestimmt schon gesehen. Stacy hat eine Röhre… das musste man per Video einfach festhalten. 👍

Und da sie das mitbekommen hatte, kam der Wirbelwind in der Pause auch zu uns. So erfuhren wir, dass die 58jährige vor 2 Jahren ihren Traum vom Berufsmusiker wahr gemacht hatte. Ich sage nur… zum Glück… 👍🙈

Irgendwann waren wir allerdings dann auch so platt, dass wir den Heimweg in Angriff nahmen. Um der führte entlang der berühmten Route 66. Aber oh Schreck… ohne Googlemap hätten wir das überhaupt nicht gewusst. Im Gegensatz zum Rest der Welt wird die Route 66 hier nicht wirklich zelebriert. Aber Zeit für ein Foto müsste sein.

Genau da, wo der Finger hinzeigt… da verläuft ein Stück der Route 66. 👍🤘🙈

Nun aber schnell zurück zum Hotel. Wir mussten schließlich noch ein Parkticket ziehen. Der freundlich Parkplatzwächter hatte uns am Nachmittag erklärt, dass wir nur 8,75 $ für ein Tagesticket bezahlen, wenn wir Ticket zwischen 0:00 und 07:00 Uhr ziehen. Und… er hatte recht! 😂👍🙈

So waren wir zwar spät im Bett, mussten uns aber keinen Wecker stellen. 👍

Tag 13 Bergfest in St. Louis

Wir haben den 03.05.2018 09:00 Uhr. Da wir nicht so früh aufstehen müssen, war die Nacht erst um 08:00 Uhr zuende und ich konnte die Gelegenheit nutzen, den gestrigen Tag fertig zu schreibenj.

Heute ist Bergfest und so richtig wissen wir noch nicht, wohin uns der Wind in St. Louis treiben wird. Also werden wir uns eine Möglichkeit zum frühstücken suchen und den Tag auf uns zukommen lassen. 🙈

12:00 Uhr und wir sind zurück im Hotel. Der Erkundungstrip ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Aber erstmal führte uns unsere Nahrungssuche an der City Hall vorbei.

Und schließlich landeten wir bei Chris zum Frühstück. Oh… es war sehr reichlich. 🙈

Was uns wieder aufgefallen ist… es gibt zum Essen fast überall Wasser dazu. Im Gegensatz zu Deutschland steht das aber am Ende nicht auf der Rechnung. 🙈😉 Wie man es aus dem Fernsehen kennt, gibt’s auch Kaffee satt. Okay… der ist meißtens nichts anderes wie das Wasser… nur dunkler. 😂 Aber dafür so oft, bis man wirklich genug hat. 👍Ansonsten… auch hier absolute Freundlichkeit. Da wir von dem amerikanischen Slang manchmal doch etwas überrollt werden, outen wir uns zum Schutz als deutsche Touris. Das hilft ungemein und legt oft eine Schippe Freundlichkeit nach. Auch wenn die Freundlichkeit vermutlich oberflächlich und Fassade ist, tut es auf alle Fälle erstmal gut. Da kann sich ein Berliner eine Scheibe von abschneiden.

Ach ja… Thema Dialekt… jeder Bundesstaat scheint einen eigenen Dialekt zu haben. Allerdings hat scheinbar auch jeder Einwohner seine eigen Art der Aussprache. Manche versteht man recht gut, andere dagegen so gut wie garnicht. 🤣

So… frisch gestärkt setzten wir aber nun unsere Tour fort. Das Problem war allerdings das Wetter. Heute zieht ein Regengebiet über St. Louis. Wie alles in Amerika, ist auch das größer als in Deutschland. 🤣😎 Vor ca. 17:00 ist mit Trockenheit nicht zu rechnen. Das konnte uns allerdings nicht von unserer Tour abhalten… zumindest vorerst nicht.

Zwischen den Bildern liegt eine knappe Minute. 🙈

Das Capitol von St. Louis. Für die Regenwolken können wir nichts. 🙈

Der Gateway Arch von St. Louis. Hier begann uns der Regen dann so richtig zu mögen. 🙈

Im Prinzip waren wir innerhalb weniger Minuten klatschnass. Grund genug, unsere Erkundungstour erstmal zu unterbrechen. Was ab dem Nachmittag passiert… wir können es im Moment echt nur abwarten. Aber erstmal nutzen wir die Zeit zum Trocknen. 🙈😎

16:00 Uhr Da wollten wir nochmal den Versuch starten, um St. Louis unsicher zu machen. Da wir vom Zimmer aus keine Sicht auf das Wetter hatten, mussten wir uns in die Hotellobby begeben. Aber das Wetter hatte leider nicht auf den Wetterbericht gehört. Es fiel noch immer Wasser vom Himmel. Mit anderen Worten… St. Louis machte uns den Blues. 😎 Also blieb uns nichts weiter übrig, als die Bar zu testen. Wir gaben dem Regen eine Stunde… und… es hatte aufgehört zu regnen. Also raus aus dem Hotel und irgendeine Richtung einschlagen. Aber hallo… es regnete zwar nicht mehr, aber dafür hatten wir ordentlich Rückenwind. Das muss der Sturm sein, von dem im Fernsehen berichtet wurde. Aber solange die Schafe noch Locken tragen, ist es kein Sturm! 😂😄👍🙈

Am Schiller-Place stießen wir auf diese Statue. Dabei handelt es sich um eine exakte Reproduktion der Statue in Marbach. Was Schiller allerdings mit St. Louis zu tun hat… I have no idea.

So zogen wir dann zur Washington Avenue.

Man mag es kaum glauben…hier gibt es Restaurants und ein paar Geschäfte, wo Souvenirs angeboten wurden. Vorrangig allerdings von den großen Sportmanschaften aus St. Louis. Aber immerhin… es war ein Hauch von Tourismus zu spüren. 🙈 Ansonsten gab es in dieser Ecke nur Parkhäuser, Bürogebäude und Hotels. Von dem gepriesenem Musikleben fehlt leider jede Spur.

Was aber nicht fehlte, war dann der wieder der Regen. Allerdings sind wir dieses mal trocken ins Hotel gekommen. 👍Aber einen Spaziergang von 2 Stunden finde ich eh als völlig ausreichend. 🙊😂😎

Schließlich war es auch schon 19:00 Uhr und es wurde höchste Zeit für Essen fassen. Das erledigten wir in der Bar vom Hotel, wo wir wirklich sehr leckere Burger bekamen. 👍Ansonsten hatten wir nun auch genug Zeit, um die nächsten Tage zu planen. Morgen geht’s dann über Jackson/Tennessee nach Memphis. Damit ist heute nicht nur zeitmäßig Bergfest… mit St. Louis lassen wir auch den nördlichsten Punkt unserer Reise hinter uns.

Während es in Deutschland schon wieder hell wird, gehen für uns die Lichter auch. In diesem Sinne… gute Nacht.

Tag 14 – Walking in Memphis

Guten Morgen, da wir gestern ziemlich viel unterwegs waren, folgt heute der Bericht zum Tag 14.

04.05.2018 06:00 Uhr Der Wecker riss uns ziemlich zeitig aus dem Schlaf. Das hatte zwei Gründe. Der aufmerksame Leser erinnert sich, dass wir bis 07:00 Uhr den Parkautomat füttern müssten. Das wollten wir allerdings vermeiden. Außerdem stand heute eine ordentliche Fahrt auf dem Programm. Es sollte über Jackson/Tennessee nach Memphis gehen. Das bedeutet ca. 350 Meilen und knapp 6 Stunden auf der Piste. Aber wir hatten vorher noch ein anderes Ziel – die Chain of Rocks Bridge. Die vermutlich einzigste Stelle in St Louis, welche an die Route 66 erinnert. Das bedeutete aber, erstmal 20 Minuten Richtung Norden fahren, also genau entgegen unserer Tagesfahrt. Aber was macht man nicht alles, für ein Foto… 🙈🤠😉

Die Brücke führt über den Mississippi, der die Bundesstaaten Missouri und Illinois trennt. Das kennen wir ja schon von Paducah. Allerdings waren es dort Kentucky und Missouri. Über diese Brücke führte als die Route 66, welche nur noch historisch existiert. Heute soll die Chain of Rocks Bridge allerdings nur noch für Fahrräder und Fußgänger geöffnet sein. Allerdings hatten wir eher das Gefühl, dass sie komplett gesperrt ist. Vermutlich wird wird sie wohl eines Tages abgerissen und damit die Mutter aller Straßen aus der Erinnerung verschwinden. 😭

Wir wollten jedenfalls nochmal das Gefühl haben, einmal auf der Route 66 zu fahren. So fuhren wir ein Stück auf der historischen Route durch St. Louis, welche wie jede andere Straße war. Schließlich begaben wir uns aber auf die geplante Strecke nach Jackson, welche fast parallel um Mississippi Richtung Süden verlief.

Endlose Straßen und immer geradeaus ging es. Nach knapp 2 Stunden hieß es aber erstmal Frühstückspause bei dem großen M. Doch viel Zeit wollten wir uns nicht lassen… der Weg war noch weit. 🙈🤠😎 Zwischendurch verlangte unser Auto auch wieder nach „Gas“… so nennt man in Amerika das Benzin. Die Masche mit dem dummen Deutschen zog auch hier wieder. 🙈😂👍

So kamen wir um ca. 12 Uhr in Jackson an. Unser Ziel war das Casey Johns Museum. Wer nicht weiß wer das war, sollte man bei Google oder im Lexikon nachschlagen. 🤣

Kohlen schippen gehört dazu. 🙈🤘

Einmal Lokomotovführer sein… 👍😂 Die Glocke funktionierte sogar.

Es war eine wirklich schöne und interessante Pause. Danach ging es dann nach Memphis weiter. Genauer gesagt liegt das Motel in Memphis West. Das liegt wiederum nicht mehr in Tennessee, sondern in Arkansas. Das kommt uns doch bekannt vor… genau, der Mississippi trennt hier Tennessee und Arkansas mitten in der Stadt.

15:30 Uhr Wir sind im Hotel angekommen. Also schnell eingecheckt, Koffer auf das Zimmer gebracht und schon ging es wieder los. Zufällig findet an diesem Wochenende in Memphis das Beale Street Music Festival statt. Auch wenn es kaum zu glauben ist… wir reden hier tatsächlich von Zufall! 👍😊 Da Alanis Morissette auf dem Live up stand, wollten wir auch gleich heute Abend dorthin. Und das taten wir dann auch. Parkplatz… kein Problem. Es gibt genug Parkhäuser in der Gegend. Auch 8 Dollar als Daily Rate geht völlig in Ordnung. Allerdings mussten wir bei einem Eintrittspreis von 65 Dollar dann doch erstmal schlucken. Doch… es gab ja den ganzen Abend Musik von 5 Bühnen, da muss man schon etwas investieren. 🤘🎶🙈 Viel schlimmer war dagegen die Schlange am Einlass. Dank des erforderlichen Security Checks, ging es ca. 500 Meter bis zum Ende der Warteschlange. Aber im Prinzip ging es auch genauso schnell wieder Richtung Eingang. Alles unter dem wachsamen Augen der Police und des Sheriffs.

Und dann waren wir drin. Erstmal die Flüssigkeitshaushalt mit einem Budweiser auffüllen. 😅👽🍻🙈

Wie bereits geschrieben… die Musikbeschallung kam von 5 Bühnen. Davon waren 3 Bühnen richtig groß.

So von diesem Kaliber zum Beispiel.

Und dann kam sie… Nein, noch nicht Alanis Morissette… die war erst für 22:30 angekündigt. 😄 Es kam die Gelegenheit für einen kostenlosen Haarschnitt. Bedingung war nur ein Beitrag bei Instagram mit einem Hashtag (Suchhinweis) zu posten. Das kostet dem sparsamen Jens ein Lächeln. Also Bild vorher gepostet, Termin für 15 Minuten später gemacht…. und los ging es. 😂🤘

Frei nach dem Motto… no fear… 🙈 Und schon war der GI – Schnitt fertig. 👍😎 Ein reiner Maschinenschnitt ohne Aufsatz und Schere.

Hunger hatten wir dann langsam auch. Oh es gab hier eine große Auswahl… auch Turkey Legs vom Grill.

Auch wenn ich so aussehe… die waren selbst mir zu groß! 😂🤘

Und noch 3 Stunden bis Alanis Morissette… Inzwischen wurde es dunkel. Von allen Bühnen ballerte erbarmungslos die Musik… mehr oder weniger nach unserem Geschmack. Ein Problem war aber viel größer… da wir um 6 Uhr aufgestanden waren, machte sich Müdigkeit breit. Aber nur die Harten komm’n in Garten und die Härteren zur Gärtnerin. Zum Überfluss fing es nun auch noch zu regnen an. Das Woodstock-Feeling war fast perfekt. Heute würde ich sagen… der Himmel weinte bereits in der Vorahnung, was mit Alanis Morissette auf uns zukommen sollte. Der Star fing wirklich pünktlich an… Aber oh Gott… der Sound war grottig. Der Gesang viel zu leise und die Stimme klang 🤢😝… Ich will es nicht unbefingt auf die Technik schieben… Aber eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

Wir wollen ehrlich sein… nach 10 Minuten hatten wir eigentlich genug gehört und begaben uns auf den Weg zum Parkhaus. An einer anderen Bühne trat gerade ein Rapper auf. Auch wenn das nicht unbedingt unsere Mucke war… Aber der Sound war dermaßen fett… das hätten wir uns bei Alanis Morissette gewünscht. Der Rapper „verfolgte“ uns fast bis zum Parkhaus… und wir reden hier von ca. einem Kilometer. 😎👍

Wieder ging es über den Mississippi nach Arkansas zum Motel. Dort erwartete uns dann noch dieses Schmuckstück.

Nun war es fast 0:00 Uhr… ein Bud Light als Absacker und wir waren endgültig müde. Der Wecker war zu 07:00 Uhr gestellt, denn ich wollte ja diesen Beitrag schreiben, was ich nach gut 2 Stunden erledigt habe.

Tag 15 – Graceland – ein Besuch bei Elvis

Guten Morgen, wir schreiben den 05.05.2018. Der Wecker steht auf 07:00 Uhr. Allerdings war das nicht erforderlich, denn um 06:50 Uhr hatte sich bereits die innere Uhr gemeldet. Schließlich wartete auf mich der Beitrag von gestern.

09:30 Uhr Frühstück ist erledigt und der Beitrag von gestern fertig. 2 Wochen sind wir nun schon in den Staaten. Menno wie die Zeit vergeht. Aber noch liegen 11 Tage vor uns… vorerst aber Tag 15, welcher uns nach Graceland führen wird. Also schick machen und los geht es. Graceland ist ca. 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Wir können den Tag also entspannt angehen. 😉

10:00 Uhr ging es dann los. Mr. Coolman war auch dabei. 🤣🙈

Aber es ging ja um Graceland und nicht den Chauffeur. Und es dauerte wirklich nur gute 15 Minuten bis wir in Graceland am Elvis Presley Boulevard angekommen waren. Was soll man sagen… es war kein Hauch von Elvis zu spüren, sondern ein ganzer Orkan.

Okay… die Eintrittspreise waren mit 67,00 pro Person ganz schön gepfeffert. 🤤 Allerdings gibt es vom Touristenbereich einen gesonderten Shuttle zur Ranch und einen Audioguide per Tablet und Kopfhörern, welcher einen durch die ganzen Stationen der Ranch führte. Die ganze Tour lief sehr gut organisiert ab, wozu eine Menge Personal erforderlich war. Da erklärt dann schon den Ticketpreis.

Mit dem Shuttle ging es dann zum Wohnhaus der Ranch. Ich muss euch vorwarnen… es waren gefühlte 2000 Fotos, von denen ich hier nur eine kleine Auswahl zeigen kann.

Als erstes führte uns der Guide zum Wohnzimmer von Elvis und seiner Familie. Dazu gehörte nicht nur seine Frau und Tochter, sondern auch seine Eltern und wer weiß, wer noch alles. 🙈😉

Das Ledersofa auf der rechten Seite war über 4 Meter lang und wurde extra beim Einzug angefertigt. Man muss dazu erwähnen, dass Elvis zu diesem erst 22 Jahre alt war und er erst 3 Jahre lang im Rampenlicht stand. So konnte er sein Kindheitsversprechen wahr machen und seinen Eltern ein sorgenfreies Leben bereiten. 👍

Das war das Schlafzimmer der Eltern.

Es folgen das Esszimmer die Küche und das Dschungelzimmer.

Das Dschungelzimmer ist nach einer sehr ausufernden Shoppingtour durch Memphis entstanden. Doch erstmal führte uns der Guide in das Untergeschoss des Hauses.

Im Fernsehzimmer hatte Elvis drei Fernseher. Die Masche hatte er sich vom Präsidenten Nixon abgeschaut. Dieser hatte das so, also wollte Elvis das auch. 😃 Ja… Elvis war bestimmt ein wenig durchgeknallt, hatte aber immer „Dummheiten“ im Kopf, die er glatt umsetzte.

Das ist das Billardzimmer, wo Unmengen von Stoff an Wand und Decke verbraucht wurden. Hinten rechts sieht man im Grün des Billardtisches einen Riss. Dieser stammt von einem missglückten Versuch eines Freundes, welcher ein Trickshot zeigen wollte. Der Riss ist heute noch da. 🙈

Hier sind wir nochmal im Dschungelzimmer. Der Wasserfall im Hintergrund ist leider nicht mehr in Betrieb.

Hier sieht man nochmal die Villa von hinten.

Das Büro befindet sich in einem andere Gebäude. Hier wurden die täglichen Unmengen an Fanpost bearbeitet.

Ein Blick über die Weiden der Ranch, wo Elvis auf seinen Pferden geritten ist.

Elvis ritt wohl sehr gerne… bis er bei den Dreharbeiten zu einem Film vom Pferd gefallen ist. Erst durch seine Frau Priscilla fand er wieder gefallen daran.

Weiter ging es im Trophy Gebäude, wo man viel über die Familie von Elvis erfahren konnte, aber auch einige Einrichtungsgegenstände ausgestellt waren.

Die Hochzeitsgarderobe von Elvis und Priscilla.

Als nächstes führte uns der Audioguide in das Racquetballgebäude. Das war ein neues Hobby von Elvis, weswegen er diesen Court 1975 bauen ließ.

An dem Klavier spielte Elvis wenige Stunden, bevor er starb.

Nun führte uns der Audioguide an eine sehr bewegende Stelle auf Graceland… das Grab seiner Eltern, seiner Großmutter und vom King selbst. 😢

Damit war die Tour durch Graceland selbst beendet und der Shuttle fuhr uns zurück.

Nun stand die Ausstellung von den Fahrzeugen an, welche sich Elvis im Laufe der Jahre angeschafft hatte. Hier nur ein kleine Auswahl…

Natürlich gibt es jede Menge von Souvenirgeschäften in denen Elvis auch heute noch vermarktet wird. Bei über 500.000 Dollar Haltungskosten für Graceland ist das auch irgendwie verständlich. Aber zwischendurch gibt es immer wieder verschiedene Ausstellungen zum Leben von Elvis.

Die Militärzeit von Elvis.

Nur eine Wand von vielen, welche mit Goldenen und Platinplatten gefüllt war.

Und nun geht’s ins Aufnahmestudio. 👍😎

Hier wurde Elvis quasi entdeckt. Okay… es ist nicht das originale Studio, sondern ein ziemlich genauer Nachbau. Hier entstand seine erste Single „Blue Moon of Kentucky“ in einer völlig neuen Coverversion.

Das ist das Outfit von Elvis, als er mit dem „One million Dollar Quartett“ gespielt hatte.

Die letzte Station war die Flugzeugflotte von Elvis.

Das ist der große Jet von Elvis… benannt nach seiner Tochter Lisa Marie. Er wollte immer Stück von Graceland mitnehmen. Ein Blick in das Innere zeigt… das hatte er wirklich getan.🙈👍

Nein… wir fliegen noch nicht zurück. 😂🙈😎

Das Schlafgemach von Elvis.

Zum Schluss dann noch einen Blick in den kleinen Jet.

Hier war die Ausstattung eher sporadisch, aber für Kurzstrecken durchaus ausreichend. 😎🤣👍

Inzwischen machte sich bei uns Hunger breit. Nach einem kurzen Imbiss war für uns die Zeit in Graceland auch schon wieder vorbei. Immerhin hatten wir hier über 4 Stunden verbracht.

Unser Weg zurück zum Hotel führte natürlich wieder über den Mississippi nach Arkansas. Uns blieb damit genug Zeit, mal wieder eine Wassertablette einzuwerfen und diesen Beitrag zu schreiben. Unser Fazit über den heutigen Tag… Elvis war ein großartiger Entertainer, der trotz seines Erfolges den Schalk im Nacken hatte. Den Spaß, den er am Leben hatte, teilte er großzügig mit seiner Familie und seinen Freunden.

20:00 Uhr Damit schließe ich den Beitrag für den heutigen Tag. Es ist doch ein kleiner Roman geworden😎👍Morgen geht’s nach Midtown. Was das bedeutet, erkläre ich morgen.🤣🙈 Heute gibt’s noch die 3 B’s. Belegte Brötchen & Bier 🤣🙈🍻

Tag 17 – Auf nach Yazoo

07.05.2018 06:30 Uhr Heute war es der Wecker, welcher uns das Ende der Nacht erklärte. Nicht das es draußen ruhiger war… Aber wir hatten uns an die Trucks scheinbar schon gewöhnt. 🙈

Heute geht es dann weiter nach Yazoo. Wir haben uns entschieden, nicht direkt nach Jackson/Mississippi zu fahren, sondern etwas außerhalb zu nächtigen. Nach Jackson selbst sind es nur 50 Meilen, welche wir dann problemlos mit dem Auto bewältigen. Unsere Route heute haben wir abseits der Interstate gewählt. Das dauert 20 Minuten länger, ist aber bestimmt auch spannender.

Pünktlich, wie wir nun mal sind… rollten wir Punkt 08:00 los. Unsere Route führte über Memphis auf den US Highway 61. Um nach Memphis zu kommen führen wir natürlich über den Mississippi. Jepp… früh am Morgen klingt das Lied aus unserer Kehle besonders gut. 😂🙊🔊🎶👍

Eigentlich gab es bei der Fahrt über den Highway dieses Mal nicht besonders viel zu sehen.

Irgendwann hatten wir Tennessee verlassen und waren nun im Bundesstaat Mississippi. Nach gut 2 Stunden meldete sich auch der Kaffeepegel und… die Blase. 🙈 Wir hatten den US Highway 61 schon eine Weile verlassen und befanden uns auf der Route 49W. In Ruleville rissen wie dann eine Tanke auf. Inzwischen geht das Tanken auch schon viel relaxter. Das Blödchen an der Kasse sah mich zwar recht mitleidig an, als ich ihr erklärte was ich wollte… Aber ich bin bereit, beim nächsten mal den dummen Deutschen wegzulassen. 😂🤣😃🙊🤠 Dann gönnten wir uns noch schwarzes braunes Wasser und den Weg zu den Restrooms. Und… schon ging die wilde Fahrt weiter.

Das erste Mal konnten wie die große Weite des Landes nachvollziehen. Die Felder am Rande des Highway gingen bis zum Horizont und bestimmt auch noch weiter. Hier fährt der Bauer nicht dem dem Traktor, um den Dünger zu streuen… hier erledigen das Flugzeuge. Entlang der Strecke So sah man immer wieder kleine Flugstationen, wo die Flugzeuge standen, welche man aus Film und Fernsehen kennt.

Nach knapp 4 Stunden und 185 Meilen waren wir dann in Yazoo City angekommen. Ja… es sah so aus wie auf den Bildern. Und… ja, hier ist absolut gar nichts los. Und nochmal ja… wir freuten uns auf die Ruhe. 😂😎🙈

Die Rezeption des Hotels. 😃 Wie wichtig es war, dass uns die Hotelchefin Eis mit auf das Zimmer gab, stellten wir erst später fest. 👍

Aber es liegt in unserer Natur, dass die Umgebung erkundet werden muss. Die Stadt hat wirklich was von diesen alten Westernstädten. Hier hat man nur mehr Mut zu Farben.

Nun gut… die Mainstreet war schnell erkundet. Viel hat Yazoo City nicht zu bieten. Es gibt auch hier sehr viele leerstehende Geschäfte. Meine Prognose… in spätesten 50 Jahren ist diese Stadt tot. Eigentlich schade, denn diese Städtchen haben doch ein besonders Flair. Daran wird auch das Bluesfestival, welches hier einmal im Jahr stattfindet nichts ändern. Um Yazoo City besser zu kennen, begaben wir uns in andere Ecken der Stadt.

Und dann fanden wir wirklich noch ein Stück Geschichte.

Das Rathaus von Yazoo City.

Es ist ja nicht so, dass diese Stadt überhaupt nichts zu bieten hat. Aber laut den Erzählungen gab es hier vor vielen Jahren hier eine Hexe, welche auch nach ihrem Tod ihr Unwesen gesorgt haben soll. Yazoo wurde von Krankheiten und Bränden heimgesucht. Aus diesem Grund wurde um das Grab eine Kette gezogen. Seit dieser Zeit ist Yazoo City von schlimmen Dingen verschont geblieben. Die Legende sagt aber auch, dass wenn die Kette durchbrochen wird, das Unheil zurückkehrt.

Ich schwöre… wir haben die Kette so gelassen, wie sie ist. 🙊👍

Wir hatten uns dann noch weiter in der Stadt umgesehen und dabei richtig schlimme Ecken entdeckt… Slums… die Bilder sparen wir uns an dieser Stelle. Allerdings war unser Wissensdurst nicht gestillt. Wir führen in den nächstgrößeren Ort… nach Belzoni. Dieses Städtchen ist während des Bluesfestivals eng mit Yazoo City verbunden. Uns nicht nur das… es ist hier genauso viel oder wenig los wie in Yazoo City. Eigentlich ist der Verfall hier noch mehr fortgeschritten.

Darum führen wir in das bunte Städtchen zurück. Allerdings gab es hier einen Dollar General, wo wie uns schon öfters versorgt hatten.

Und damit endete auch für uns der heutige Tag. Obwohl.. nicht ganz…

Wir hatten den Geburtstag von Bine gebührend zu feiern. Bei einem schönen Jackie-Cola! 😎👍

Tag 18 – Tagesausflug nach Jackson

08.05.2018 Wir haben heute mal keinen Wecker gestellt. An diesem Tag wollen wir einfach nur mal nach Jackson/Mississippi fahren. Darum ist es auch völlig Latte, dass wir erst um 07:30 Uhr aufgestanden sind. Unser Frühstück müssen wir uns eh suchen, da dieses Hotel kein Breakfast anbietet. Das verbinden wir dann mit unserem Tagesausflug. Nun schnell noch schön machen… dann geht’s auch schon los. 🤣😉🙈

Wir brauchten unser Frühstück nicht lange suchen an der Straße nach Jackson war ein Donut… ich nenne es mal Restaurant, was aber viel zu hoch gegriffen ist. 🙊Aber… es gab dort was zum Happern, auch was Herzhaftes für den Jensi. Okay… es war eine Art Minibrötchen mit Ei, Käse und Bacon. Es war wirklich nicht viel, aber ich war doch ziemlich satt danach. Aber nun… nun geht’s los… nach Jackson. Also die Gegenden, durch die wir auf dem Highway 49 gefahren sind, waren wirklich schön. Na ja… Sie waren es nicht, bestimmt sind sie es noch eine ganze Weile. 😂🙊

Nach einer knappen Stunde sind wir dann in Jackson angekommen. Wir hatten uns ins Herz der Stadt navigieren lassen, wo ein Souvenirladen sein sollte. Denn wo ein Laden ist, sind auch noch mehr. Aber oh je… hier sah man nur abrissreife Häuser und von dem Laden weit und breit keine Spur. Wir hatten nur eine Möglichkeit… die Stadt nach dem Webstuhlprinzip zu durchforsten. So fuhren wir die Straßen auf und ab… hin und her… Aber nirgends auch nur ein Hinweis auf touristisch wertvolle Ecken. Auch besteht die Stadt aus Banken, Hotels, Polizeigebäuden und Regierungsgebäude vom Bundesstaat. An dieser Stelle verzichte ich wieder auf Fotos. Im Prinzip könnte ich die von St. Louis einsetzen… nur noch weniger. Bine startete noch einen letzten Versuch. Wir ließen uns vom Navi zu einer Bar navigieren. Boah Leute… das Ziel war sehr exotisch. Niemals würden wir hier das Auto alleine lassen. Brauchten wir auch nicht… die Bar hatte geschlossen. Ich kann es völig nachvollziehen, dass Johnny Cash nicht von diesem, sondern vom Jackson in Tennessee gesungen hat. Also was machen wir nun? Aus Verzweiflung suchten wir uns einen Wallmart in der Nähe. In der Nähe bedeutet aber in Amerka 12 Meilen. 🙊Aber völlig egal… das ist auf alle Fälle was los. Und man kann hier seeeehr viel Zeit verbringen. Soviel Zeit, dass uns dann auch Herr Hunger über den Weg lief. Eins muss man sagen… beim Essen ticken wir ziemlich gleich. Uns war nach FLEISCH! 🤣🙊😎 Ein Blick bei Google verriet… es gibt hier ein Longhorn in der Nähe… okay, das mit der Nähe hatte ich ja schon erklärt. 😂🤣🙈 12 Meilen bis zum Steakhaus. Aber die Erfahrung mit Longhorn versprach uns ein lecker Steak. Man muss an dieser Stelle auch mal erwähnen, dass einem die Meilen hier wie Kilometer vorkommen. Es ist unglaublich, wie schnell man die knapp 20 km hinter sich hat. Und unserec Erwartung würde nicht enttäuscht. Es war wieder so irre lecker… und wir waren wieder so satt… Aber dann bin ich meistens sehr kreativ. Mir fiel ein weiterer Wunsch ein, den ich mir erfüllen wollte. Einmal eine echte Knarre in der Hand halten. Es ist ja so unglaublich, dass man einfach in den Laden geht und mit dem nötigen Kleingeld solch ein Ding über den Tisch geschoben bekommt. Nun gut.. Wir wissen alle, welch Unheil man damit anstelle kann, aber die Möglichkeit vergleiche ich einfach mal mit Alkohol in Dubai kaufen. 😂😁 Wer mich kennt, weiß… solch eine Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Zufällig war gleich in der Nähe ein Waffenladen… nur knapp 5 Meilen entfernt. Und dahin ging nun die Fahrt.

Wir sind also in den Laden rein… und ich erklärte einem Mädel was ich wollte… nur einmal in der Hand halten… war schon ein komisches Gefühl! Es ist bestimmt nicht für jeden nachzuvollziehen… ich fand das völlig abgefahren. „Irgendwo tief in mir… bin ich ein Kind geblieben.“ Was aber noch sehr lustig war… die Püppie hatte Verwandte in Deutschland und schwärmte von der deutschen Schokolade. 🤣😎👍

Völlig zufrieden machten wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel nach Yazoo. Der Weg führte uns an einem riesigen Stausee vorbei… dem Barnett-Reservoir.

Und er war wirklich riesig.

Auf dem Hinweg nach Jackson sind wir an einem spannenden Örtchen vorbeigefahren. Da wollten wir nochmal hin.

Pocahontas… das kenn ich doch… wird so mancher sagen… Ja, das war auch unser Gedanke. 🤣 Es gab hier exakt 2 Straßen… die Pocahontas Road und die Jo Cocker Road. Das war’s dann auch schon mit Pocahontas gewesen. 🙊 Der bleibende Eindruck hielt sich also in Grenzen. 🙊🤣😎 und vermutlich hat das Indianermädchen mit diesem Ort absolut nichts zu tun.

Aber solch ein Highway ist schon gewaltig. Es geht immer schnurgerade bis zum Horizont. Statt Kurven gibt es hier Hügel… die haben ebend viel Platz. 😎😂

Und weiterhin viel Gegend.

So waren wir gegen 16:30 Uhr zurück im Hotel. Erstmal ein Budweiser öffnen und die Koffer sortieren. Morgen geht’s dann nach Alexandria weiter. Also werden wir den Abend noch in Ruhe genießen und eventuell über die Mainstreet schlendern… eventuell steppt hier ja doch noch der Bär. 😂😁🙈 In diesem Sinne… euch eine gute Nacht und seid morgen früh beim Aufstehen nicht so laut. Wir schlafen dann noch. 😉

Tag 19 – Weiter geht’s nach Alexandria/Louisiana

09.05.2018 Um 07:00 ging der Wecker – nach einer unruhigen Nacht. Es war so warm, denn die Klimaanlage mussten wir wegen der Gerräuschentwicklung abschalten.

Unsere gestrige Abendrunde war ziemlich schnell vorbei. Ein Auto und zwei Personen trieben sich auf der Mainstreet rum… das waren wir. 🙈 Also verbrachten wir den Rest des Abends bei 29 Grad im Schatten hinter dem Hotel.

Ach ja… bei unserem Stadtbummel hielt ein Pickup, in dem der Chef vom gestrigen Restaurant saß. Er hatte uns wiedererkannt! Woran das wohl lag… 🙈😉 Aber mehr als ein kurzer Smalltalk war nicht drin. 😊

So… Wir sind aber beim heutigen Tag. 🙊😂 Inzwischen haben wir uns reisefertig gemacht und werden gegen 08:00 Uhr hier losfahren. Wir sind schon sehr gespannt, was uns auf dieser Etappe erwartet.

09:00 Uhr – Frühstückspause kurz hinter Vicksburg. Bis hierher ging es über eine… ich sag mal Bundesstraße. Linke Seite Wald, rechte Seite Felder und ein Fluss. Auf der Straße Schildkröten, welche mal die Straßenseite wechseln. Auch wenn ich ausweichen konnte… ob der Truck hinter uns das auch schaffte? Ich denke lieber nicht darüber nach. Auch nicht über die vielen Felle von Waschbären und Bibern, welche auf und am Rand der Straße liegen…

Unsere Pause bei Divine Donuts war jedenfalls erfolgreich… Bauchi ist wieder satt. Ein kleines Missgeschick ist mir heute Morgen allerdings passiert. Ich Dummchen hatte mir eine Wassertablette eingeworfen. Das wird noch eine Menge Spaß auf den nächsten knapp 150 Meilen bringen. 🙈

Wie man sieht… noch im Bau. 🙈 Hier wird sehr viel mit Holz gebaut. Ist ja auch praktisch… nach einem Hurricane sammelt man die Bretter wieder ein und baut neu. 🙊😉

Das ist eins von diesen Fertighäusern. Selbst die Einbauküche und der Kamin sind bereits drin. 👍😎

10:00 Uhr Nächste Pause in Natchez. Auch wenn das eine recht kleine Stadt ist… hier ist mehr los, als in Jackson. 🙈 Natchez ist ja auch schon über 300 Jahre alt.

Die St. Mary Basillica von Natchez.

Das ist ein Rhododendronbaum.

Ein Bier zum Mittag ist ideal… und wir haben eine Bar gefunden. Erstmal ein kleines Natchez. 🍻😎👍

11:30 Uhr In der Bar ist es wirklich cool… wortwörtlich. Irgendwo ist hier am Abend Livemusik. Aber wir müssen ja weiter Richtung Alexandria. Das sind nochmal knapp 1,5 Stunden und wir sind ja noch in Mississippi. Aus irgendeinem Grund spielte die Wassertablette heute bei der Fahrt mit. Die sonst so typischen „Anfälle“ blieben zum Glück aus. 👍

Noch sind wir in Natchez. Da hatten wir doch auf dem Weg zum Auto noch eine Entdeckung gemacht, welche wir uns genauer anschauen mussten. 😎

Nein… das ist nicht DIE Wallstreet… 😂😃🙈

Genau… der Mississippi! Der ist wirklich ganz schön lang. 🙈 Nach diesem kurzen Abstecher ging es dann aber nach Alexandria… genauer gesagt der Schwesterstadt Pineville weiter.

Und dann war er wieder vor uns… ein letztes Mal geht es über den Mississippi.

Das ist der Augenblick, wo wir ein letztes Mal das Liedchen vom Mississippi schmetterten. Wobei… ich denke da grade an den Rückflug. Da fliegen wir auch über den Mississippi… 😂🤣🙈👍

13:30 Uhr… Wir sind am heutigen Ziel angekommen. 👍Im Gegensatz zum letzten Hotel scheint hier der Wohlfühlfaktor erheblich höher. Wir haben ein Fenster im Zimmer und die Luft ist dadurch nicht so feucht, obwohl draußen hochsommerliche 32 Grad herrschen. Und… der Pool ist in Betrieb. 😎🤣👍👍👍Aber erstmal ist eine kurze Kaffeepause äußerst wichtig.

Da uns ein Hüngerchen plagte, beschlossen wir zu Outlaw zu fahren. Das ist eine Burgerrestaurantkette, welche uns auf der ganzen Reise schon verfolgte. Heute sollte es nun sein… es gab hier einen in der Nähe.

Also eins muss ich vorweg sagen… das war der beste Burger, den ich seit langer Zeit gegessen habe. Das Fleisch war pures leckeres Rind, mit der Hand geformt. So muss ein Burger sein! 👍🤠 Und nein… es gibt diesmal kein Foto davon. Aber dafür von Bines Backkartoffel mit Chicken.

Die Kartoffeln sind hier garantiert genmanipuliert. Das war ein dermaßen riesiges Teil! 🤤🙊🙈👍

Irgendjemand fragte uns mal wieder, wo wir herkommen… nun gut, ist ja kein Geheimnis. 😉 (Ich dachte schon, uns fragt niemand mehr… 🤣) Jedenfalls kam dann einer der Mitarbeiter und erzählte uns, dass seine Großmutter aus Deutschland kommt und Schneider hieß. Sein Großvater war als Soldat in Deutschland. Er hatte die Stadt aber nur auf einem Schwarzweiß-Foto gesehen und wusste den Namen nicht mehr.

Jedenfalls waren wir wieder ordentlich gesättigt und wollten dann noch ein wenig die Biervorräte auffüllen. Also nichts wie hin zum Walmart… Aber Fehlanzeige. 🤤 Okay… Dollar General, da gibt’s Bier… eigentlich… Aber nicht hier. Letzter Versuch…die Tanke. Aus Erfahrung gibt’s da immer Bier… aber auch hier, kein Bier! 😢 Bine hatte dann erfahren, dass es in ganz Pineville kein Bier zu kaufen gibt. Nur in Restaurants. Das war der Moment, wo ich ein Liedchen umgedichtet hatte… „Es gibt kein Bier in Pineville, es gibt kein Bier…“ 🙊🙈🤣 Aber in Alexandria soll es welches geben. 👍

Okay… es gibt hier zwar kein Bier, aber in dem Hotel einen Pool und… einen Whirlpool! 👍Und das Wasser in dem Whirlpool war so heiß… das muss gekocht haben… sprudelte ja auch schon. 😂😃🙈 Aber meinem Rücken tat das unheimlich gut. 👍 Dann noch eine Runde im normalen Pool wieder abkühlen… ach ja… das Leben kann so schön sein. 🙈👍Nach 19:00 Uhr hatte sich die Sonne dann schon Richtung Abend verzogen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es früher dunkel wird. 🤔 Jedenfalls haben wir uns an der Lobby noch dunkles Wasser geholt und… nun ja… danach diesen Beitrag fertig geschrieben.

20:30 Uhr Nun ist es an der Zeit, unsere Bierreserven zu vernichten. Aber wir wissen ja wo es neues Bier gibt. 🤣😀🙈🠼/b>񖀊
In diesem Sinne schließe ich den heutigen Tag und wünsche euch morgen einen schönen Feiertag. Den gibt es hier zwar nicht, aber für uns ist ja jeder Tag ein Feiertag. 👍😃

Tag 20 – Alexandria, nun aber richtig

10.05.2018 07:30 Uhr Wie es sich für einen Feiertag gehört… wir haben ausgiebig geschlafen und sind ziemlich spät aufgestanden… wie man sieht. 👍🙈😉

Im Moment sitzen wir noch am Frühstückstisch bei einem „Hot Breakfast“. Nein… es gibt kein Steak! 😂 Dazu gehört Rührei… vermutlich aus der Tüte, eine Art Bratkartoffeln und… Wurstscheiben. Die erinnern ein wenig an diese Burgerpads von großen M und Co. Geschmacklich also sehr begrenzt. 🙊 Ansonsten das typisch Übliche. Frische Waffeln und Cornflakes. 😲🙈

Dafür fühlen wir uns aber ziemlich sicher. Ein Polizist und eine Polizistin sind mit ihrem Wagen vorgefahren und kamen zum Frühstück ins Hotel. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das hier völlig normal ist. Die sorgen schließlich auch für die Sicherheit. 👍 Nach dem Frühstück sind sie in ihr Auto gestiegen und weiter ging’s. 😎

Unser Plan für heute… mal schauen, was Alexandria zu bieten hat. Alexandria liegt ja in der Nähe… die 12 Meilen sind ein Klacks. 🙈😂🤣 Wir gehen erstmal mit null Erwartungen in den Tag. 🙊🤣😉

Auch hier neigt sich die Sonne gen Horizont. Damit wird es Zeit, den Beitrag von heute zu schreiben.

Bis Alexandria waren es wirklich nur knapp 15 Minuten mit dem Auto. Wir hatten uns zu einem Cafè lotsen lassen. Denn wo ein Cafè… 🙈🤣 Nun ja, es war nicht ganz so, wie erwartet. Alexandria hat auf alle Fälle mehr zu bieten, als Jackson. 👍

Das Museum of arts.

Das war für mich DAS Highlight von Alexandria. Zuerst dachten wir, dass das eine Zugbrücke ist. Aber neeee… der Handwerker hatte dann dich die wahre Funktionsweise erkannt. 😎 Es handelt sich dabei um eine Hubbrücke. Im den Türmen sieht man die Gegengewichte. Kommt ein Kahn an, für den die Brücke zu niedrig ist, wird das Mittelstück angehoben. In der Zeit wo wir da waren, passierte das leider nicht.

Erwähnte ich schon, dass die Brücke über den Red River führt? Ich vermute mal, dass der Name von dem Boden des Flussbettes stammt. Der bestand nämlich aus rotem Sand.

Was aber wirklich sehr cool ist… am Ufer des Flusses sind Plätze errichtet worden, wo man ein BBQ veranstalten kann. Okay… um 11:00 ist das auch in Deutschland eher selten. Wobei… heute ist Himmelfahrt, da könnte das schon eher passieren. 🙈🤣🍻👍

Übrigens ist an der Stelle auch eine Tribüne aufgebaut, von der Man einen coolen Blick auf den Fluss hat. Hier in Alexandria fand vor 1,5 Wochen das Holyfield Festival statt. Da ist es bestimmt auch hier ordentlich abgegangen. 🙈 Wir waren zu der Zeit einfach mal woanders. 😉 Aber das zeigt, dass man es in Alexandria auch ordentlich krachen lässt. 👍

Das Bentley-House… eins der Hotels in Alexandria.

Hier erkennt man eindeutig… das Hotel liegt unter unserem Niveau. 😂🤣🙊🙈

Eine der unzähligen Baptistenkirchen im Land. Eigentlich sind in diesen Landstrichen 90 % in baptistischer „Hand“. Man kann auch wirklich sagen… trifft man nicht innerhalb 5 Meilen auf eine Kirche, hat man sich verfahren. 😉

Wir drehten noch drei Runden… und das war’s mit Alexandria. Wir fuhren dann über diese tolle Brücke Richtung Schwesternstadt. Aber… da war ja noch was… die Biervorräte! Es hieß ja… wenn Dosenbier, dann Alexandria. Siegessicher sind wir dann in einen Dollar General. Aber… whats that? Kein Bier im Regal! Da gab’s nur eins… die Verkäuferin fragen. Die erklärte uns dann, dass es Bier nur an den Gasstations (Tankstellen) gibt’s. Als ich ihr sagte, dass wir das schon in Pineville versucht haben, lächelte sie nur mitleidig. Die Hintergründe dazu möchte ich lieber nicht wissen. 🤣

Aber wir fanden dann auch eine Tanke… und Bier. Inzwischen bin ich ja auch so fit, dass wir den Tank von Auto auch problemlos füllen konnten. Mut dem Prepaid-Prinzip geht’s inzwischen immer schneller. 😂🙈

Weiter ging es nach Pineville Downtown.

Und da man dazu über DIE Brücke fahren muss…

… haben wir das auch gemacht. 😉

Über Pineville gibt’s an sich nicht wirklich was zu berichten. Es gibt eine Mainstreet… ein paar Nebenstraßen… und schon war man durch. Also wenn Alexandria und Pineville Schwesternstädte sind, ist Pineville die Stiefschwester… oder das kleine Nesthäckchen. 😎🙊

Jedenfalls waren wir am frühen Nachmittag wieder im Hotel. Und… wir machten das, was man im Urlaub auch machen muss… Mittagsschlaf, während es draußen 32 Grad sind. Und… um 16:00 Uhr an den Pool.

Also das war dann wirklich Entspannung. Morgen geht’s schließlich weiter nach Texas.

Somit schließe ich den heutigen Tag um 19:30 Uhr. Wir reissen uns noch ein Budweiser auf und stellen den Wecker auf 06:30 Uhr. Morgen haben wir wieder über 200 Meilen vor uns.

Für alle, die auch nicht schlafen können… 🙈😂 kommt nachher gut zu liegen. 👍

Okay… einen hab ich noch… den Sonnenuntergang aus dem Hotelfenster. 😉👍

Tag 21 – Über 200 Meilen Richtung Texas

… na so ganz stimmt das nicht. Soweit ist es bis zum nächsten Stopp.😉 Bis zur Grenze nach Texas wird es auf alle Fälle kürzer sein.

Wir haben den 11.05.2018. An dieser Stelle ein Happy Birthday zu meinem Papa, der heute 101 geworden wäre.

Um 06:30 hat uns der Wecker aus dem Traumland gerissen. Das Frühstück liegt bereits hinter uns und eine lange Strecke vor uns. Es geht nach Huntsville in Texas. Ein paar Handgriffe sind noch zu erledigen und dann geht’s auch schon pünktlich um 08:00 Uhr los.

Und genau so klappte das auch. Wir ließen Pineville hinter uns und fuhren… Moment mal, nicht auf der Interstate? Also irgendwie sind wir davon ausgegangen, dass die Fahrt heute etwas schneller ist. Aber beide Navis führten uns über den State-Highway. Nun gut… dann gibt’s eben wieder viel Gegend zu sehen. 🙈🤣

Vorbei an Häusern… 🙊

…über den Sabine River…

… vorbei an unserem eigenen Militärtreffen.😂🙈

Schließlich kamen wir nach knapp 100 Meilen in Texas an.

Die Grenze zwischen den Bundesstaaten lag ca. 10 Meilen vor Jasper. Hier machten wir dann Kaffeepause… und einen Guten Morgenanruf bei meiner Mama.

Aber wo ist nur das Handy? 🙈😂

Wir waren eindeutig in Texas. Hier wir die Ladung noch eigenhändig gesichert. 🤤👍😂

Weiter ging es über den Kickapoocreek in der Nähe von Onalaska.

Eigentlich ist der Kickapoocreek ein Fluss. Wenn man ihn aber an der 190 überquert, wirkt er wie ein See. An dieser Stelle ist er über 1 km breit. Und das ist schon schmal. 🤤🙈

Nach 4,5 Stunden waren wir dann am Motel in Huntsville angekommen.

Es war so, wie man sich ein Hotel in Amerika vorstellt. 😉

Falls sich jetzt jemand fragt… irgendwas fehlt doch? Richtig… den Hunger hatten wir auch dabei. 🙈 Zum Glück ist gleich neben dem Motel ein Steakhaus.

Es ist mit dem Longhorn nicht ganz zu vergleichen… aber über 450 gr. Steak machen verdammt satt. 🤤😂👍😎

Nach einer langen Fahrt und solch einem Stück Fleisch brauchte ich erstmal eine Pause. 🙊

Aber wir hatten heute noch was vor. Ganz in der Nähe… und diesmal war es wirklich in der Nähe, gibt es 2 Geschäfte mit Westerklamotten. Oh… es war sehr spannend! 😉

Das sind Kinderboots! Jaaa… hier werden die Kids gleich richtig eingekleidet. 👍😁

Das sind übrigens die Umkleidekabinen. 👍

So verging die Zeit ziemlich schnell und wir waren gegen 17:30 Uhr zurück im Motel. Zeit genug für einen Waschtag. 😎😂🙈 Ja wirklich!

Im Moment läuft noch der Trockner. Was wir heute noch machen? Keine Ahnung… vermutlich mit einem Whiskey vor der Tür in der Abendsonne sitzen. 🤠🥃

Wie geschrieben… so getan! 👍😎🤠

Und dann sowas…“Sunset in Texas“👍🤠😎🎶

So ihr Lieben… hier ist es gleich 22:00 Uhr. Daheim sind schon alle im Traumland… besser gesagt, wird es ja schon bald wieder hell. 🙈 Wir schließen mit dem heutigen Tag die dritte Woche ab. Nun bleiben uns nur noch wenige Tage auf unserer Reise. Aber… wir haben noch ein Ass im Ärmel. 😂 Doch vorerst wollen wir noch Huntsville erleben. Wir haben da für morgen schon was in Aussicht.

Nun aber wirklich… schlaft noch schön… und beim Aufstehen bitte nicht so laut seìn. 🙈😂🤠😎

Tag 22 – Huntsville und…

Euch allen einen schönen Samstag gewünscht. Heute ist der 12.05.2018 und der Wecker hat um 07:30 Uhr ganze Arbeit geleistet. Okay… zumindest hat er uns an die Zeit erinnert. Über uns ist schon 15 Minuten reger Betrieb. Eins muss man dem Amerikanern lassen… die sind keine Langschläfer. 👍🙊😉

In Huntsville ist heute Vormittag Farmer Market. Das wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Der hat bereits angefangen, weswegen wir uns nun ein wenig beeilen müssen. 👍

08:50 Uhr – Und schon sitzen wir beim Frühstück. Wir sind im ältesten Cafè von Texas. Wären wir nie drauf gekommen, aber die nette Bedienung hat uns ein wenig Kultur verpasst. 👍Den Markt hatten wir uns schon mal angeschaut. Er wirkt momentan noch recht überschaubar. 🤠😎😉

Aber wie gesagt… wir wollten ja frühstücken… und dann kam das große Texasfrühstück…

Die Kellnerin hatte uns vorgewarnt… aber ich konnte ja mal wieder nicht hören. Nun habe ich erstmal ordentlich Atemnot. 🙊🤠😂 Bine hatte unser Frühstück dann bei der Netten bezahlt… die wirklich total niedlich ist. 🙈

Wir drehten dann noch eine Runde durch das Stadtzentrum von Huntsville. Eins muss man dem Städtchen lassen… hier gibt man sich wirklich Mühe. Abgesehen vom Farmer Market finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt. Okay… an diesem Wochenende zwar nicht, aber das liegt doch eher an unserem timing. 🙊😜

In einem Schaufenster entdeckten wir dann eine Werbung für eine US-Fahrzeug-Show in Oakhurst. Da mussten wir hin! 👍Oakhurst liegt mit 14 Meilen ja noch in der Nähe. 🤠😎🙈😂

Ich muss euch vorwarnen… es ist zwar nur ein Bruchteil der gemachten Fotos, aber schaut selbst…

An der Restaurierung dieses guten Stückes saß der Besitzer 8 Jahre. Wir hatten uns die Bilder davon angeschaut. Das Teil ist aus einem Haufen Schrott entstanden. 👍

Dieser Lincoln war für 9000 Dollar VB zu haben. Eigentlich kein Preis… Aber wohin stellen? 🙈🙊😂

Bei diesem Mustang wurde an alles gedacht. Man achte auf die Spuren… 😂👍

Auch bei der Ausstattung fehlte nichts. 👍🤣

Okay… die gehörte zwar nicht zur Ausstattung, aber neben der Musik war auch Unterhaltung durch ein Marilyn Monroe Double gesorgt. 🙊👍🤠😎

Am Ende kam dann auch noch der Sheriff.

Nein… der war nicht echt. Sein Auto und er waren eine ziemlich gute Reproduktion aus dem Film „Ein ausgekochtes Schlitzohr“ mit Burt Reynolds.

Nun ist es 13:00 Uhr durch und Bine kümmert sich um den nächsten Stapel Wäsche. Was wir heute noch veranstalten, wissen wir selbst noch nicht. Aber unverhofft kommt oft. 🤠😎🤣🙊

Nach über 2 Stunden Mittagspause waren wir dann fit für neue Abenteuer. Vorher war beim besten Willen nichts drin. Über 30 Grad und ordentlich Luftfeuchtigkeit zwingen den normalen Mitteleuropäer zur Benutzung der Klimaanlage. 😎 Also suchten wir uns ein neues Ziel. An der Interstate 45 Ausfahrt 109 war ein Besucherzentrum an der Sam Houston Statue. Da müssten wir hin! An dieser Stelle muss ich endlich mal erwähnen, wie clever Bine ist. 👍😎 Im Gegensatz zu Deutschland sind die Ausfahrten nicht in der numerischen Reihenfolge sortiert. Hier gibt es für die Interstate einen Punkt 0. Die Nummern der Ausfahrt ergeben sich aus der Entfernung zu diesem Punkt. So passiert es, dass nach der Ausfahrt 115, die Ausfahrt 112 kommt. Mit anderen Worten… noch 112 Meilen bis zum Ende. Eigentlich nicht verkehrt, da die Ausfahrten oft sehr weit auseinander liegen.

Aber wir waren ja auf dem Weg zur Sam Houston Statue. Und wie man sieht… Wir sind auch angekommen. 🤠👍🙈

Ich musste nicht lange überlegen, an was mich die Steine auf dem Boden erinnerten… genau… die haben das vom Tunnel of Fame des 1. FC Union abgekupfert! 😂😎🙊

Aber auf dem Bild sieht man, wie groß die Statue ist. Aber Sam Houston war auch „A big man“. 👍

Als wir heute Morgen zum Markt gefahren waren hatte Bine ein paar merkwürdige Häuser entdeckt. Die wollten wir uns mal genauer anschauen.

Aber mal ehrlich… so durchgeknallt muss man schon sein. 🙈

Aber auch wir fanden das schön.

Da wir nun schon mal unterwegs waren, sind wir gleich noch beim Walmart eingekehrt und haben unsere Biervorräte aufgefüllt. Auch wenn unsere Tage hier gezählt sind… man weiß ja nie… 🤠🤔😂

Nun ist es 19:30 Uhr… die Sonne geht bei 28 Grad bald unter und wir bereiten uns bei einem kühlen Getränk auf den Abend vor. Morgen geht’s dann zu unserer letzten großen Station unserer Reise. Wohin? Lasst euch überraschen… es könnte sehr aufregend werden. 😉😎

Okay… 20:45 Uhr, und es sind noch immer 27 Grad in Texas. Das konnte uns aber nicht davon abhalten, noch ein Huntsvilleabendabschlussbier zu trinken. 🍻👍🤠

Aber nun ist wirklich auch für uns Feierabend. 🙈😂🤠

Tag 23 – Auf nach New Braunfels

13.05.2018 Um 07:00 Uhr klingelte der Wecker. Eigentlich hatten wir den nicht nötig. Wir waren schon viel zu aufgeregt auf das, was uns auf der letzten großen Etappe erwarten wird.

Vor einigen Jahren hatte uns unser inzwischen verstorbener Freund Bernhard Ropken den Tipp von New Braunfels gegeben. Darum sollte diese Stadt auch eine Station auf unserer Reise sein. Und genau da ging es nun hin.

Im Hotel auschecken war eine Sache von wenigen Minuten. Und schon waren wir auf dem Weg. Die Fahrt führte uns durch Texas, wo man nun endgültig das Gefühl hatte… das ist Amerika. 👍

Unendliche Weiden auf denen Rinderherden standen und sich um die Steaks von morgen kümmern, Pferde auf den Koppeln und eine Ranch nach der anderen mit den bekannten Einfahrten, wo der jeweilige Name drüber steht. DAS ist Texas… eindeutig.

Eigentlich fehlt nur noch eins…

Die bekannten Erdölpumpen… und dann waren auch die da. Nun gut, nicht diese ganz riesigen Pumpen… aber sie waren da… eindeutig. 👍🙈

Nach ca. 2 Stunden machten wir dann Kaffeepause am Whoop Stop in Paige. Die Hälfte hatten wir geschafft.

Beim Anblick dieser Gläser war klar… New Braunfels rückt näher. Zur Erklärung… New Braunfels wurde 1845 von deutschen Einwanderern gegründet. Dieser Geist ist hier noch heute zu spüren.

Und schon ging die Fahrt weiter. Es war schon verrückt… ich bin auf der Strecke oft viel langsamer gefahren, als erlaubt war. Immer wieder gab es was zu entdecken.

So auch wie dieses Flugzeugmuseum…

… und den Farmer, der am Sonntag seinen Rasen mäht. Das allerdings keinen Nachbarn interessiert, da der mindesten eine Meile entfernt ist. 😂🤠👍🙈

Nach gut 4 Stunden waren wir dann in New Braunfels angekommen. 👍An der Rezeption fanden wir Flyer zu Gruene, einem historischen Ortsteil von New Braunfels. Leider war das letzte große Fest am vergangenen Wochenende… das nächste Fest am nächsten Wochenende. 🙈 Wir waren wirklich skeptisch, ob am heutigen Tag dort überhaupt was los war. Unsere Erfahrung hat uns schließlich Vorsicht gelehrt. 😂😎

Aber es gibt nur eins… hinfahren und nachschauen. 👍🤠😉

Und dann kam das, womit wir niemals gerechnet hatten… es war krachend voll in Gruene. Alleine die Parkplatzsuche war schon ziemlich abenteuerlich. Aber… es war ja auch Happy Mothersday… das war zu spüren. Obwohl es kaum Parkplätze gab, verlief sich hier alles ziemlich gut. Allerdings suchten wir uns gleich mal ein Restaurant aus, wo es Wartezeiten gab. 🙈 Aber wir hatten HUNGER… und so waren wir bereit die angekündigte Stunde zu warten. Zeit genug, die Gegend zu erkunden.

Ich habe mal den Flyer mit der Übersicht von Gruene abfotografiert, damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt.

Eins wurde ziemlich schnell klar… hier gibt es Livemusik. Die war nämlich schon ordentlich zu vernehmen. Man kann wirklich sagen… wenn Country, dann hier. Gruene ist wirklich historisch ganz toll erhalten. „Unser“ Restaurant gehört zu einem wirklich tollem Hotel, welches sehr idyllisch am Guadalupe River liegt.

Und man kann sagen… Gruene lebt. Es gibt hier viele Geschäfte und Restaurants, welche auch heute geöffnet hatten.

Dieses Schild hatte Bine übersehen und erntete gleich einen energischen Pfiff vom Sheriff. 😃🔊👍🤠

So auch die Gruene Hall… die älteste Dancehall von Texas. Hier sind schon Willie Nelson, George Strait und viele andere Größen der Countrymusic aufgetreten. Hier holten wir uns erstmal ein Bier und lauschten mit den vielen anderen Gästen der Livemusik.

Ja ich fand auch, dass der Barkeeper sehr vertrauenswürdig aussah. 🙊😂👍Merkwürdig war nur… es wurde zwar getanzt, aber es gab keine Linedancer. 🙊

Und plötzlich meldete sich der Pager… das Zeichen zum Essen fassen. Dabei waren wir gerade mal eine gute halbe Stunde unterwegs… 🤤🤠😎 Nun gut… wilde Tiere darf man nicht hungern lassen. Also beeilten wir uns, um unseren Tisch zu bekommen. Oh ja… es war voll, aber das muss ja einen Grund haben. Zum Auftakt hatten wir uns ein schönes Porter bestellt… 🍻👍

Und dann kam es… das beste Schnitzel, was ich in Amerika gegessen habe. Okay… es war ja auch das erste Schnitzel. 🤣😂👍

Und auch das Essen von Bine sah sehr lecker aus. 🙈😂👍 Keine Frage… Wir waren furchtbar satt! Die Gelegenheit, noch eine Runde zu drehen, ehe sich die Müdigkeit bemerkbar machte.

Hier sind die Windspiele im Baum das Motiv. Bei Wind erklang von den Röhren ein satter tiefer Ton. Wir stellten uns die Freude unserer Nachbarn vor. 😎😂🙈

Irgendwann war die Müdigkeit nicht mehr aufzuhalten und wir fuhren zum Hotel zurück.

15:30 Uhr… da hatten wir auch schon ein ordentliches Stück für heute absolviert. Die Kissenrunde ließ darum auch nicht lange auf sich warten.🙊😎👍

Scheinbar war es die Pflicht, welche mich um 17:00 Uhr wach rüttelte. Schließlich war noch der heutige Bericht fällig. Wenn ich jetzt auf die Uhr schaue, habe ich bereits über 3 Stunden damit verbracht. Das sollte dann für heute reichen. Ich weiß ja, dass es morgen auch noch einmal spannend wird. 👍😂🙈

Für alle, die morgen arbeiten müssen, wünschen wir einen schönen Wochenanfang. Wir dürfen uns noch ein paar Tage nicht dazu zählen. In diesem Sinne sagen wir um 20:30 Uhr… gute Nacht.

Tag 25 – Houston – Zurück zum Anfang

15.05.2018 Heute ist der letzte vollständige Tag unserer Reise. Es geht zurück nach Houston, wo wir dann morgen die Heimreise antreten werden. Den Wecker hatten wir gestern zur Sicherheit auf 08:00 Uhr gestellt. Man weiß ja nie… durch den gestrigen Bericht war es ja doch recht spät geworden. Unsere Sorge war aber völlig unbegründet. Pünktlich um 06:45 Uhr hatte der Jens ausgeschlafen. 😂🙈 Genug Zeit, um die Koffer nochmal zu sortieren und in aller Ruhe zu frühstücken. Kurz nach 08:00 Uhr ging dann die Fahrt nach Houston los. Vor uns lagen knapp 200 Meilen und ca. 3 Stunden Fahrzeit. Und… die altbekannte Interstate 10 East hatte uns wieder.

An dieser Stelle müssen wir uns wegen der dreckigen Windschutzscheibe entschuldigen. Die tausenden von Meilen hatten doch schon ihre Spuren hinterlassen. 🙊😂😎🤠

Die erste Pause legten wir nach 1,5 Stunden in Weimar ein. An dieser Stelle würde ich jetzt auch sagen… „Die haben sich verfahren…“ Das hatten wir uns aber keineswegs. Es gibt im Colorado County eine gleichnamige Stadt.

Einen schnellen Kaffee, ein paar Würstchen aus dem Reiseproviant und weiter ging’s.

Wie von Texas gewohnt ging es auch während der F5ahrt auf der I-10 an Rinderweiden vorbei.

Ja… es gibt auch Baustellen auf der Interstate. Allerdings muss man da nicht mit 60 oder 80 km/h vorbeikrauchen. Es geht hier mit ca. 110 Sachen durch den Abschnitt durch und… geht auch, da die Trucks hier keine Beschränkung kennen.

Allerdings lernten wir spätestens jetzt den Wert von Navis kennen. Auf dem Smartphone und im eingebauten Navi erhielten wir die Meldung, dass es zu Verzögerungen von über einer Stunde kommen sollte. Zum Glück gab es es eine Alternativroute, welche uns dann nur wenige Minuten mehr Fahrt kostete. Wenn ich es mir allerdings richtig überlege, wurden wir deswegen auch durch Houston geleitet, statt außen vorbei. Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. 🙈😎

So kamen wir dann nach Houston rein… auf der Interstate durch die Stadt. Zum ersten mal spürte ich Stress. 🙊😎

Es war so, wie man es aus dem Fernsehen kennt. Die Autobahnbrücken führten in 4 Etagen übereinander, untereinander und zwischendurch. Von der gemütlichen Überlandfahrt konnte keine Rede mehr sein. Überall nur Autos… und man fuhr immer noch über 100 km/h. 🙊🤠🙈 Wer nicht mitmacht, wird zum Hindernis. Also gab es nur eine Alternative… durchatmen, ruhig bleiben und durch. Dank Navi klappte das hervorragend. 👍Mit Autoatlas… hat man null Chance. 😂🙈

So wurden wir problemlos bis zum Hotel geführt. 12:20 Uhr… und ich… war das erste Mal nach einer Fahrt platt. Die Klimaanlage hatte mich in wenigen Minuten in den Schlaf gebrummt. 😂😎

Bine war in der Zeit fleißig und arbeitete am Laptop für ihren Sport.

Allerdings nur für eine Stunde… dann wurde ich von einem wilden Tier geweckt. Nein, nicht was ihr denkt… mein Magen knurrte. Bine hatte mich innerhalb kürzester Zeit zu einem Steakhausbesuch überzeugt. Und das war wirklich nur eine gute Meile entfernt. Oh… es war wieder furchtbar lecker!

Beim Bier war Happy Hour… ihr versteht? 🍻😎😂

Auf den Tischen standen noch Erdnüsse… Allerdings lagen die Schalen unter den Tischen.

Das ist hier aber scheinbar völlig normal. 🙈 Jedenfalls waren wir ordentlich gesättigt. 👍

Nun ist es 18:30 Uhr. Der Bericht von heute ist geschrieben. Wir werden nun noch die Koffer für den Flug sortieren. In 24 Stunden sind wir bereits auf dem Rückflug und vermutlich schon über dem großen Wasser. Bine hat inzwischen schon den Check-in erledigt, so dass den Flügen nichts mehr im Wege steht. Ach ja… trotz der ganzen Erlebnissen ist es auch schön, wieder nach Hause zu kommen. Was wir auf der Rückreise erleben werden, lest ihr dann morgen. Für alle, die jetzt noch den Bericht lesen… schlaft schön. Für alle, die schon schlafen… lasst euch nicht stören. 😂🐼/b>?

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